Kommunikations-Protokolle

Alarmberichterstattung und -verwaltung für alle industriellen Systeme

Um die Interoperabilität zwischen Anwendungen zu erleichtern, entwickelte Microsoft in den 1980er und 1990er Jahren Client-Server-Kommunikationsprotokolle für seine Windows-Betriebssysteme, die auf standardisierten Datenaustauschschnittstellen basieren.

Das erste Protokoll, das 1987 mit Windows 2.0 und OS/2 veröffentlicht wurde, war DDE (Dynamic Data Exchange) und 1990 OLE (Object Linking and Embedding) in seiner ersten Version. Bis dahin wurden mehrere Versionen von OLE entwickelt - bis zu OLE for Process Control (OPC) im Jahr 1995. Diese Version ist für die Interoperabilität industrieller Systeme gedacht und gilt bis heute als eines der am häufigsten verwendeten Austauschprotokolle zwischen Anwendungen in der Industrie.

Basierend auf diesen Protokollen konnten Automatisierungshersteller und Hersteller von Überwachungssoftware ihre Lösungen für Anwendungen von Drittanbietern öffnen, indem sie OPC- oder DDE-Schnittstellen in ihre Lösungen integrieren und so Informationen austauschen konnten.

OPC-Protokoll

Damit ALERT andere industrielle Anwendungen unterstützen kann, integriert die Software standardmässig OPC-Client- und -Serverschnittstellen.

Die Client-Schnittstelle ermöglicht die Erfassung von Daten, Ereignissen und Alarmen in Anwendungen von Drittanbietern mit einer OPC-Server-Schnittstelle. 

Die Serverschnittstelle stellt ihrerseits den Status verschiedener Softwarevariablen (Alarme, Systeminformationen usw.) in Echtzeit zur Verfügung, sodass Anwendungen von Drittanbietern oder ALERT selbst den Zustand des gesamten Systems überwachen können.

Mehrere OPC-Standards existieren auf dem Markt. ALERT integriert die  Folgenden:


OPC-VarianteSchnittstelle
DA (Data Access)Client/Server
AE (Alarm and Events)Client
UA (Unified Architecture) Client

DDE-Protokoll

Die standardmäßig in ALERT integrierte DDE-Client-Schnittstelle ermöglicht die automatische Erfassung von Daten, die von jeder DDE-Serveranwendung angeboten werden.

Die Software enthält auch eine DDE-Serverschnittstelle, die Echtzeitinformationen zu ihrer Statuskonfiguration bereitstellen und Befehle vom Typ "Befehlszeile" verarbeiten kann.